Namibia

Das Land der roten Stille erwartet sie mit einmaligen Naturwelten, schillernden Licht- und Landschaftspanoramen und Sehenswürdigkeiten der deutschen Kolonialgeschichte Namibias.

Entdecken sie die unendliche Artenvielfalt im Etosha Nationalpark, erklimmen sie die Sanddünen von Sossusvlei und bewundern sie die tausende von Jahren alten Felszeichnungen in Twyvelfontein. Freuen sie sich auf unvergessliche Begegnungen mit der Wildnis Namibias!

Facts

Flugdauer Frankfurt-Windhoek: knapp 11 Stunden

Zeitunterschied zu Deutschland: 1 Stunde

Hauptstadt: Windhoek

Einreise: Deutsche Staatsbürger reisen mit einem mindestens noch 6 Monate über den Aufenthalt gültigen Reisepass ein. Ein Visum wird nicht benötigt, sofern der Aufenthalt die Dauer von 90 Tagen nicht überschreitet.

Elektrizität: in Namibia werden 3-polige Stecker verwendet, daher empfehlen wir einen Adapter mitzunehmen

Währung: Namibische Dollar; Kreditkarten werden überall im Land akzeptiert (aus technischen Gründen empfiehlt es sich jedoch auch immer ausreichend Bargeld mit sich zu führen)

Gut zu wissen

Namibia ist eine ehemalige deutsche Kolonie, daher wird teilweise auch immer deutsch gesprochen. Wundern sie sich daher nicht, wenn sie in Städten wie Windhoek oder Swakopmund auch Straßenschilder und Plakate in deutscher Sprache antreffen. Amtssprache ist seit 1990 Englisch.

Mit dem internationalen Führerschein sind sie auf der sicheren Seite von Namibias Straßen unterwegs.

Beste Reisezeit

Generell ist Namibia ein ganzjähriges Reiseziel. Ganz nach Interessen und Schwerpunkt ihrer Reise gibt es aber auch die beste Reisezeit.

Mai bis Dezember – ideale Zeit für Tierbeobachtungen, weil diese in der sogenannten Trockenzeit regelmäßig die Wasserstellen anlaufen und hierfür teils lange Strecken von ihren Grasbeständen zurücklegen

Die Monate Juni und Juli sind ideal für Reisende geeignet, denen die Hitze zu schaffen macht. Allerdings ist der Temperaturunterschied von Tag (bis 20 Grad warm) und Nacht (bis 0 Grad runter) speziell in dieser Zeit recht hoch.

Unsere „To See“-Liste für Namibia

Windhoek

Die Hauptstadt Namibias ist der Ausgangspunkt eines jeden Reisenden im Land. Windhoek ist Wirtschafts- und Kulturzentrum, Universitätsstadt und Regierungssitz des namibischen Parlaments und stimmt sie mit dem bunten Treiben bestens auf Namibia ein.

Sehenswert: die Christuskirche, der Tintenpalast, die National Gallery Art of Namibia, die Post Mall Street, der Bahnhof und die Alte Feste (eines der ältesten Gebäude der Stadt, beherbergt heute einen Teil des Staatsmuseums).

Etosha Nationalpark

Welcher Safari-Liebhaber träumt nicht davon den „big Five“ hautnah zu begegnen? Im Etosha Nationalpark wird der Traum Realität. Aber nicht nur das, hier finden sie die höchste Konzentration an Wildtieren in ganz Namibia. Über 130 unterschiedliche Säugetierarten wie Zebras, Giraffen, Schimpansen, Gnus und Hyänen sind hier heimisch.

Tausende brütende Flamingos sind an den Wasserlöchern zu beobachten, aber auch zahlreiche andere Vogelarten, wie Marabus, Raubvögel und Pelikane. Nicht umsonst zählt der Park mit den sehr guten Tierbeobachtungsmöglichkeiten zu den Hauptattraktionen des Landes.

Namib Naukluft Park mit Sossusvlei

Der Namib Naukluft Nationalpark ist mit seinen 50.000 Quadratkilometer Wüstenfläche der größte Nationalpark der Welt. Der größte Teil ist riesiges Dünengebiet mit dem Highlight Sossusvlei. Bis zu 300 Meter türmen sich die orangefarbenen beeindruckenden Sanddünen auf. Besonders bei Sonnenauf- und untergang erleben sie hier ein unvergesslich schönes Farbenspiel. 

Neben den Dünen von Sossusvlei sollten sie unbedingt das „Dead Vlei“ in unmittelbarer Nähe der Dünen besuchen. Hier erwartet sie eine kahle Baumlandschaft umgeben von riesigen Sanddünen. Die bizarren Formen und die Gestaltung der trockenen Landschaft werden Sie in ihren Bann ziehen und zeigen einmal mehr die Schönheit der Landschaft Namibias. 

Eine weitere Hauptattraktion in diesem Gebiet ist die Welwitschia, eine Pflanze, die sich extrem gut an die klimatischen Bedingungen der ältesten Wüste der Welt angepasst hat und bis zu 2000 Jahre alt werden kann.

Aber auch Tiere sind hier in der Wüste ab und an zu erspähen. Zebras, Geckos, Schlangen, Strauße, Springböcke und Schakale leben hier.

Swakopmund – Namibias beliebtester Ferienort 

Das Stadtzentrum Central ist ein Touristenmagnet. Hier findet man architektonische Perlen wilhelminischen Stils, mit Ansätzen zum Jugendstil. Die meisten Häuser sind nur wenige Stockwerke hoch, was Swakopmund ein gewisses Kleinstadtflair verleiht.

Sehenswert: der Leuchtturm der Stadt, der Bahnhof (eines der schönsten Gebäude der Stadt), das Alte Amtsgericht, das Swakopmunder Museum und das National Marine Aquarium an der Strandpromenade. 

Damaraland und Twyvelfontein

Das Damaraland ist ein dünn besiedeltes Gebiet im Nordwesten Namibias. Die Landschaft ist auf Grund der Trockenheit ausgedörrt und karg, wechselt zwischen Gebirgen und mit Steinen übersäten Ebenen. Hier findet sich auch der höchste Berg Namibias, der Brandberg.

Im Damaraland liegend, bezeichnet der Name Twyfelfontein eine Quelle und ein Tal. Hier können sie faszinierende Felszeichnungen und Gravuren der San, Namibias Ureinwohner, bestaunen. Da diese zu den ältesten Zeugnissen aus der Vergangenheit Namibias zählen, erklärte die UNESCO die Fundstelle in Jahr 2007 zum Welterbe.

Hier erleben sie Sonnenuntergänge, die sie nie vergessen werden!