Die Vereinigten Arabischen Emirate haben sich in den letzten Jahren touristisch unheimlich schnell entwickelt. Grund genug für uns, einmal persönlich diesem Trend nachzugehen und in eine „neue Welt“ einzutauchen.
Die Emirate bestehen aus 7 Scheichtümern: Abu Dhabi ist mit 85% Anteil nicht nur das größte, sondern auch das erdölreichste Emirat (sechstgrößte Exporteur weltweit). Abu Dhabi ist dadurch sehr reich und vielleicht auch demzufolge die Hauptstadt. Es folgt das berühmte Emirat Dubai, bekannt durch das Hotel „Burj al Arab“ (Wahrzeichen), sowie dem höchsten Gebäude der Welt, dem 828 m hohen „Burj Khalifa“ und der berühmten „Palme“, die nun auch fast komplett erschlossen ist. Es warten hier noch 2 weitere „Palmen“ auf die Bebauung, sowie das Projekt „The World“ – mit Sand aufgeschüttete Inseln, die einer Weltkarte nachempfunden sind. Dubai hat selber kein Erdöl, und hat sich andere Einkommensquellen erschlossen: wie z.B. dem Aluminium-Export, dem weltweiten Handel (größte Containerhafen der Welt, unterstützt durch den niedrigen Zoll, nur 5%), und natürlich der Tourismusbranche. Die weiteren Emirate sind Sharjah, Ajman, Umm Al-Qaiwain, Ras al Khaymah und Al Fujayrah.
Als beste Reisezeit empfehlen sich unsere Wintermonate, da es im Sommer eigentlich zu heiß ist. Die offizielle Religion ist der Islam und gehört hier zum täglichen Leben dazu, dennoch können Sie sich als Urlauber sehr flexibel bewegen. Natürlich sollten Sie außerhalb der Hotels auf eine gewisse Bekleidung achten, aber es gibt eine hohe Toleranzgrenze. Aufgrund der niedrigen Kriminalität (kaum Arbeitslosigkeit) gehören die Emirate zu den sichersten Regionen weltweit.
Hier nun einige Impressionen und Eindrücke unserer Reise:
Hin- und Rückreise
Hinflug mit Etihad Airlines, ca. 6,5 Stunden – sehr empfehlenswert: sehr freundlicher Service, gute Bestuhlung, individuelles und umfangreiches Entertainment-Programm, Sitzabstand „eher normal“
Rückflug mit Air Berlin, ca. 7 Stunden – bedingt empfehlenswert: Besserer Sitzabstand, bequeme Bestuhlung, gutes Entertainment-Programm, allerdings sehr schlechter Service.
Nach Ankunft warteten wir rund 1,5 Stunden vor den Einreiseschalter in Abu Dhabi
Transferzeit Flughafen – Abu Dhabi: ca. 30 Minuten
Abu Dhabi: Zeitunterscheid: + 2 Stunden
Tipp: „Golden Class“ – Meet & Assist Service!!! Geht wesentlich schneller, allerdings gegen Aufpreis
Hotel Emirates Palace
Ursprünglich als Palast für „Sheikh Zayed al Nayan“ geplant, der allerdings vor Fertigstellung verstarb. Daher wurde der Palast dann als Hotel umgebaut und gehört zur Hotelgruppe „Kempinski“ und wird von einem deutschen Hotelmanager geleitet.
Hier mal einige Infos zu dem Hotel:
Baubeginn 2001, Fertigstellung 2005, Baukosten: ca. 3 Milliarden US-Dollar
ca. 20.000 Bauarbeiter, aktuell 1500 Mitarbeiter aus 48 Nationen
Prestigeträchtige Auffahrt für besondere Anlässe, 6 Palast-Suiten für weitere Herrscherfamilien
sehr (wirklich sehr) weitläufig, 1,3 km Privatstrand, riesengroße (wirklich riesige) Gartenanlage
2 Poolbereiche: “West”-Pool Adventurepool (Rutschen, Wasserfälle etc.)
„Ost”-Pool Ruhepool (Hängematten im Wasser etc.)
Buffet-Restaurant/etliche A-la-Carte-Restaurants/ Konferenz-Räume/ Ballsäle
Wassersport-Station, Marina-Anleger, Tennis und viele weitere Angebote
395 Zimmer: Standardzimmer: ca. 55 m², unterteilt in Gartenblick (Coral), seitlicher Meerblick (Pearl), direkter Meerblick (Diamond).
Suiten, ab 120 m²
Alle Zimmer mit eigenem Butler, Lounge-Bereich mit kostenfreien Getränken/ Snacks
etliche Softdrinks und Mineralwasser kostenfrei, täglicher Obstkorb, deutsche Tageszeitung
kostenfreies WLAN.
Empfang/ Zimmer
Wir wurden sehr freundlich und kompetent empfangen – das Gepäck wurde uns sofort abgenommen, ein Begrüßungsgetränk gereicht, die Damen erhielten ein Blumenpräsent, und auch
das Einchecken erfolgte (bis auf eine Unterschrift) automatisch. Persönliche Begleitung zum Zimmer, dort Empfang durch einen Butler, der uns wichtige Infos zum Zimmer gab. Wir bekamen eine Khareej-Suite (Nr.2318), separater Schlaf-Wohnbereich mit jeweils einem riesigen Plasma-TV, großes Badezimmer, Gäste-Toilette, Schreibtisch mit Laptop, großer Balkon mit Bestuhlung und Liege. Wir hatten zur Lage des Zimmers einen Kundenwunsch geäußert, der auch erfüllt werden konnte. Außerdem gab es auch eine Auswahl an verschiedenen Kopfkissen. Einziges Manko: Das Zustellbett hatte eine harte Matratze, die nur durch 2-3 Auflagen etwas bequemer gemacht werden konnte.
Verpflegung
Wir hatten Halbpension gebucht, und nutzten überwiegend das Buffet-Restaurant „Le Vendome“, mit schönen Außen-/ Meerblickplätzen auf dem Balkon. Hier wurden wir mit einem jederzeit sehr freundlichen und exzellenten Service bedacht.