In rund 3,5 Flugstunden erwartet Sie Marokko, doppelt so groß wie Deutschland, ein ganzjähriges Reiseziel mit mildem Klima, nur 14 km von Gibraltar entfernt.

Im Winter liegen die Temperaturen bei ca. 20°C, bzw. im Sommer bei durchschnittlichen 26°C. Zum Osten liegen die drei Gebirgsketten: Mittlere Atlas, Hohe Atlas (mit dem Djebel Toubkal-4167m) und dem Antiatlas. Insgesamt verfügt das Land über 3500 km Küste--500 km am Mittelmeer und die restlichen 3000km am Atlantik.

Der König Mohammed VI regiert bereits seit 1999, sein Land mit einem 99%-Anteil an Muslimen verfolgt den „moderaten Islam“ – soll heißen: die Reiligion bestimmt zwar das Alltagsleben, ist aber weit weniger ideologisch gefärbt. Z.b. besteht auch kein Zwang zur Verschleierung der Frauen. Das neue Familiengesetz vom König bestärkt die Emanzipation der Frauen in einer Männerwelt.

Deutsche Urlauber benötigen einen noch 6 Monate gültigen Reisepass.

Der berühmte französische Koch Paul Bocuse zählte Marokko neben China und Frankreich zu den 3 raffiniertesten Küchen der Welt. Kreuzkümmel. Zimt, Koriander, Sesam oder Rosenwasser – die marokkanischen Souks (Märkte) bietet für jeden Geschmack etwas. DasNationalgetränk ist der Minztee, meist stark gesüßt, genießt auch noch den Beinamen „Whisky marocain“.

Übrigens: das Wort „Massage“ stammt aus dem Arabischen, und bedutet so viel wie Kneten, Betasten oder Drücken. In Marokko ist das „Hammam“ sehr beliebt.

Agadir

Agadir ist der größte Badeort von Marokko. Er liegt windgeschützt in einer traumhaften Bucht mit einem rund 10km langen Sandstrand. Unternehmungslustige kommen hier voll auf ihre Kosten – der Ort bietet eine 7km lange Uferpromenade mit zahlreiche Restaurants und Bars. Aber auch Kabarett- Freunde oder Disco-Gänger finden hier tolle Locations. Am Yachthafen „Marina“ liegen eine Vielzahl von Segelbooten und Yachten, dort können Sie in moderner Atmosphäre an der Palmenpromenade einen leckeren Cocktail mit Blick auf den Atlantik genießen. Aber Agadir hat noch mehr zu bieten: z.B. zahlreiche Open-Air-Veranstaltungen oder natürlich auch die „Medina d`Agadir“ – eine Art „handwerkliches und kulturelles Dorf“.

Sie spielen Golf?
4 schöne Golfplätze erwarten Sie zu günstigen Greenfee`s:

  1. Golf des Dunes (27 Loch) um Wasserflächen und Tamarisken angelegt
  2. Golf du Soleil (36 Loch) ein echter Garden Eden von hinreichend schöner Natur
  3. Royal Golf (9 Loch) zwischen Tannen und Eukalyptusbäumen
  4. Golf de L`Ocean (27 Loch) drei 9-Loch-Plätze mit natürlichen Sanddünen, Seen und viel Vegetation

Sehr empfehlenswert wäre ein Tagesausflug nach Marrakesch, ca. 3 Std. entfernt.

Essaouira

Rund 185 km nördlich von Agadir empfängt Sie Essaouia, auch genannt „Perle des Atlantiks“ , mit seinen weißen Häuser, blauen Fensterläden und einer portugiesische Festung. Essaouia war in den 70er Jahren das sogenannte „Pilgerziel der Hippies“. Sogar Jimi Hendrix, Cat Stevens und die Rolling Stones lebten in diesem Eldorado für Wellenreiter bzw. Wind- und Kite-Surfer. Sollten Sie zufällig hier im Frühsommer Ihren Urlaub verbringen, sollten Sie auch das „Gnaoua Festival“ besuchen.

Marrakesch

Am Fuße der schneebedeckten Berge des Hohen Atlas liegt diese mystische 1000-jährige Oasenstadt – ein Märchen zwischen Tradition und Moderne. Sein Wahrzeichen ist die „Koutouba Moschee“ mit seinem 70m hohen Minarett, besonders abends bezaubern, wenn sie lichttechnisch in Szene gesetzt wird.

Aber auch viele weitere Sehenswürdigkeiten möchten entdeckt werden: z.B. die „Medersa Ben Youseff“ - eine Koranhochschule aus dem 16 JH - schön verziert mit Marmor, Zederholz, Mosaik und Stuck. Sakralbauten, die Saadier Gräber, der Bahia Palast auf dem 19. Jahrhundert mit seinem blühendem Garten und natürlich auch die Medina (Altstadt). Die Medina ist von einer 12km langen Festungsmauer umgeben, und beheimatet die Souks (Märkte), die nach ihren jeweiligen Waren aufgeteilt sind. In den engen Gassen verstecken sich Unmengen winziger Läden und eleganten Boutiquen. In der Stadtmauer gibt es insgesamt 20 „Babs“ (Tore) – das bekannteste ist sicherlich das „Bab Agnaou“.In der Medina gibt es viele sogenannte „Riads“ (übersetzt „Garten“) – sozusagen Oase der Ruhe mitten im Stadttrubel. Die alten Herrenhäuser oder auch kleinen Paläste beherbergen meist 5-10 Zimmer, einen schatten-spendenden Innenhof mit meist aufwendig verzierten Gärten mit Spring-brunnen und/oder Pool. Entspannen Sie auf den Sonnenliegen auf der Terrasse oder den Dachgärten.

Ein besonderes Highlight und auch akustischer Leckerbissen ist der „Djemaa el Fna“ – grob übersetzt „Totenplatz“, da hier früher die Hinrichtungen stattfanden. Auf diesem Platz können Sie Schlangenbeschwörer bewundern, Musiker und Märchenerzähler zuhören, Wahrsager um Rat fragen, oder auch den „heimischen Zahnärzten“ bei ihrer Arbeit zuschauen. Ein einzigartiges Spektakel!

Wer dann nachts noch eine auf der Suche nach einem angesagten Club ist, sollte beim Pacha, Nikki Beach oder Paradise vorbeischauen. Hier geben sich auch die „Reichen und Schönen“ ihr Stell-Dich-ein.

Sind Sie auf der Suche nach Ruhe und Besinnlichkeit? Dann werden Sie von den zauberhaften Gärten von Marrakesch begeistert sein, wie z.B. Jardin Majorelle, Jardin d`Agdal oder den Jardins de la Menara.

Die Freunde des kleinen, weißen Balles haben die Qual der Wahl: 9 Golfplätze liegen in und um Marrakesch -- einer der schönsten ist der „Golf de la Palmeraie“(27Loch). Er wurde 2006-2010 fünf Jahre in Folge zum besten Golfplatz Afrikas ernannt. Geeignet für jede Spielstärke!

 

Casablanca

Sie ist die „wirtschaftliche Hauptstadt“ und präsentiert sich sehr modern. Das Stadtbild der 3-Millionen-Einwohner-Metropole ist geprägt von Hochhäusern und breiten Boulevards. Sehr beliebt ist dieStrandpromenade, die „Corniche von Casablanca“. Zahlreiche Vergnügungszentren, Restaurants, Discos und Erlebnisbäder, die ins Meer hinein gebaut wurden, erfreuen die Herzen der Besucher.

Besonders sehenswert ist die Hassan II. Moschee – eine der größten Moscheen der Welt. Bis zu 25.000 Personen finden in der Gebetshalle Platz. Die Moschee darf auch von Nicht-Muslimen gegen Eintrittsgeld betreten werden.

Rabat

Die Hauptstadt des Königsreichs Marokko beheimatet rund 700.000 Einwohner. Ein farbenfroher Yachthafen, die stilvolle Architektur und ein hohes Maß an Sauberkeit laden hier zum Verweilen ein.

Während eines Aufenthaltes sollte der geneigte Urlauber sich die Sehenswürdigkeiten anschauen: die Medina, den 44m hohen Hassan-Turm, das Mausoleum von Mohammed V, und auch die Kasbah der Oudayas, eine beeindruckende Festungsanlage, mit dem „Bab el Oudaia“ – das Tor am Haupteingang.

Meknes

Die Königsstadt liegt inmitten einer fruchtbaren Hochebene und zählt rund 600.000 Einwohner. Sie ist das Zentrum der Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie, sozusagen der „Garten des Königsreichs“ – Obst, Wein, Oliven und vieles mehr wird hier angebaut. Die Festungsmauer umfasst 20 befestigte Tore, unter anderem das „Bab Mansour“ – wohl das imposanteste und prächtigste Tor. Der Ort ist stark verbunden mit demSultan Moulay Ismail (1672-1727). Sein Mausoleum dürfen auchNicht-Muslime betreten.

Fes

Die jetzige „Kultur-Hauptstadt“ war bis 1912 auch die Hauptstadt von Marokko. Sie beheimatet rund 1 Mill. Einwohner. Die Medina Fes El-Bali können Sie durch das Tor „Bab Boujeloud“, das Wahrzeichen der Stadt, betreten. Ein Besuch der Souks, speziell des Gerberviertel wirkt ein wenig wie eine Zeitreise ins Mittelalter. Hier werden wie früher die Tierhäute gegerbt, getrocknet und gefärbt. Auch ein absolutes Geruchserlebnis! Das einzige Transportmittel sind Esel. 184 Moscheen gibt es in Fes, für viele ist die Karaouine Moschee die Schönste. Auch liegt hier die älteste Universiätät des Landes, die „La Karaouine“.

Volubilis und Ilfrane

Volubilis
Wer hätte das hier vermutet? Auf 18 Hektar liegt hier die bedeutendste römischen Ruinenstätte–eine Art Freilichtmuseum. Volubilis liegt rund 27 km von Meknes entfernt und verzaubert durch eine atemberaubene Landschaft aus Zedernwäldern, grünen Tälern und Seen. Nicht verpassen!

Ilfrane
Das kleine Dorf auf 1650 m wird aufgrund seines europäischen Baustils (Fachwerk, rote Ziegeldächer) und seiner Berglage auch das „marokkanische Schweiz“ genannt.

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